🏘️ 7. Verhindere Veranstaltungen


Was erfolgreiche Kampagnen wie „Kein Raum der AfD“ in Berlin vorgemacht haben, kann man im kleinen Stil auch mit weniger Leuten auf die Beine stellen. Wichtig ist, dass man nicht alleine ist (sondern z.B: mit einer 👩‍👩‍👦‍👦 Bezugsgruppe oder 🏴 Gruppe).

Erfährt man von einer AfD-Veranstaltung in der Nähe heißt es: Schnell Handeln, um sie noch zu verhindern. Dafür ist der Druck auf die Vermieter*innen der Räumlichkeiten zentral. Hier hat sich eine bestimmte Choreografie bewährt:

Erstens: Direkte Ansprache der Vermietenden, z.B. über E-Mail und Social Media (💻 digitale Sicherheit beachten).  Diese haben dann die Möglichkeit, sich zu positionieren und im Idealfall einen Rückzieher zu machen.

Laufen die Gespräche ins Leere, heißt es: Zweitens, die Veranstaltung öffentlich zu machen. Das geht z.B. über Social Media, als Gruppe kann man auch eine Pressemitteilung schreiben. Wenn man nur ein loser Zusammenhang aus Leuten ist bieten sich eher Methoden wie beim 🔎 Outing an, um zumindest in der Nachbarschaft für Furore zu sorgen.

Reicht das nicht, könnte Drittens das Anmelden einer Demo oder Kundgebung folgen. Hierfür ist es wichtig abzuschätzen, ob man selber die richtige Akteurin dafür ist und ob überhaupt genug Leute kommen würden, um Druck aufzubauen. Am besten fragt man etablierte Gruppen in der Region an, die Anmeldung und Öffentlichkeitsarbeit übernehmen können.

Viertens bzw. anstelle der Anmeldung einer Demo sind auch Aktionen gegen die Räumlichkeiten eine Option. Solltet ihr euch für diesen Schritt entscheiden, ist es besonders wichtig auf die eigene Sicherheit bei den ersten beiden Punkten geachtet zu haben und vorher nicht etwa als Anmelder*in einer Demo aufgetreten zu sein. Was genau für diese Aktionsform wichtig ist, lest ihr unter dem entsprechenden Punkt und in den verlinkten Quellen (siehe 🔨 AfD-Räume angreifen).

Weiterführende Links & Quellen: