Fast jeder Nazi hat ein Auto. Wo die stehen und welche Kennzeichen sie haben, kann man über bestehende oder eigene Recherche herausfinden, z.B. durch 📬 fleißiges Notieren von Kennzeichen im Umkreis von rechten Mobilisierungen.
Im Wahlkampf sind AfDler besonders auf Mobilität angewiesen und werden für die meisten ihrer Tätigkeiten mit dem Auto von A nach B gefahren sein. Ein Auto zu beschädigen, fahruntauglich zu machen oder zu zerstören kann also ganz real ihren Handlungsspielraum einschränken und dabei noch ein deutliches Signal senden. Es kann sich anbieten, einen Angriff auf Autos von AfDlern im Kontext einer Veranstaltung durchzuführen. Gerade wenn nicht bekannt ist, wo das Auto regelmäßig parkt, kann das Fahrzeug so eindeutiger der AfD zugeordnet werden.
Mit einfachen Methoden und Mitteln lassen sich nervige Schäden verursachen:
Das Besprühen von Autos kann zum einen der Markierung nach außen dienen, zum anderen kann man mit einer bemalten Fensterscheibe nicht fahren und teuer wird es sowieso. Auch Lackschäden sind nervig und teuer und können schnell und unauffällig im Vorbeigehen verursacht werden – Hauptsache, das entsprechende Werkzeug kann danach sicher entsorgt werden. Das Auto z. B. mit einem Nothammer querzulüften ist effektiv, kann aber sehr laut sein. Außerdem hinterlässt man so Spuren in Form von Glassplittern auf Werkzeug und Kleidung. Autoreifen zu plätten ist weniger auffällig. Man könnte z.B. eine spitze Nagelschere oder ein spitzes, kleines Messer in einem Stoffbeutel verbergen, und beim Schuhebinden mit einer beiläufigen Bewegung ein Loch in den Reifen stechen. Ist das Loch nur 1-2cm breit, fällt das erst beim Losfahren auf. Bedenkt, das durch unbemerkte platte Reifen eine mögliche Gefahr für die fahrende Person sowie andere Verkehrsteilnehmer*innen entstehen kann. Macht am besten immer mindestens zwei Reifen platt, da die meisten Autos ein Ersatzrad im Kofferraum haben.
Bauschaum oder andere Verstopfungen im Auspuff sind unauffällig und können das Auto fahruntüchtig machen. Eine komplexere Gemeinheit wäre das Injizieren von Buttersäure mit einer Nadel durch die Gummiabdichtung des Autofensters.
Wer ganz sicher gehen will, dass ein Auto nicht mehr fährt und auch nie wieder fährt, kann es anzünden. Dafür gibt es viele verschiedene erprobte Methoden. Als spurenarme, neuere Methode hat sich das großzügige Verteilen und Anzünden von (viel) Desinfektionsgel oder Grillanzünder auf den Autoreifen bewährt. Um sich etwas Zeit für die Flucht zu verschaffen, kann man auch mit zeitverzögernden Brandsätzen arbeiten.
Für diese Methoden ist es wichtig, sich umfassend mit 📹 Anreise und Fluchtweg, Kameras und möglichen Zeug*innen auseinanderzusetzen. Achtet auf 🧬 Spuren und einen sicheren Umgang mit 📦 Materialien.
Achtung! Beim Umgang mit Feuer ist grundsätzlich immer sehr achtsam abzuwägen, ob man sich selbst, Dritte, das Eigentum oder den Wohnraum Unbeteiligter gefährdet. Das Strafmaß ist außerdem direkt deutlich höher. Die verlinkten, ausführlichen Anleitungen zu studieren und Tests durchzuführen ist dringend notwendig!
Weiterführende Links & Quellen:
- Sehr viele Anleitungen wie bspw. Farbe, Glasbruch, Feuerlöscher, etc. finden sich in diesen Heften (etwas älter, aber brandaktuell) → https://militanz.blackblogs.org/wp-content/uploads/sites/481/2017/11/Notwehr-Sabotage-im-Namen-der-Erde.pdf und → https://militanz.blackblogs.org/wp-content/uploads/sites/481/2017/11/Prisma.pdf
- Interne polizeiliche Perspektiven auf Brandstiftungen (etwas älter aber nützliche Tipps) → https://militanz.blackblogs.org/wp-content/uploads/sites/481/2017/11/Brandstiftungen-an-Kraftfahrzeugen.pdf
- Dinge, die du vorher auf jeden Fall beachten solltest: 🙅♀️, 👩👩👦👦, 🤝, 🗺️, 💻, 🛡️, ❤️🩹, 📹, 🧤, 🧬, 📦, 🏃.